Die Gefährten erzählt zunächst die Vorgeschichte des sogenannten Einen Rings, der von dem Dunklen Herrscher Sauron geschmiedet wurde. Der Ring besitzt magische Kräfte und verleiht Sauron große Macht. Trotzdem gelang es den freien Völkern Mittelerdes, Sauron zu bezwingen. Isildur nahm den Einen Ring an sich, wurde aber getötet. Zweitausend Jahre später, als der Ring schon fast in Vergessenheit geraten war, fand ihn Smeagol, ein Halbling, der durch den Ring zur Kreatur Gollum wurde. Der Ring verfluchte das Leben der Kreatur fünfhundert Jahre lang, bis er sich auf die Suche nach einem neuen Träger machte und so dem Hobbit Bilbo Beutlin in die Hände fiel.
Die eigentliche Handlung beginnt nun – 60 Jahre später – im Auenland. Bilbo entschließt sich an seinem 111. Geburtstag, von dort fortzugehen und seinem Neffen Frodo Beutlin den Ring zu vermachen. Durch das Studium alter Aufzeichnungen findet der Zauberer Gandalf heraus, dass es sich bei diesem um den Ring des dunklen Herrschers Sauron handelt. Sauron, der in sein altes Reich Mordor zurückgekehrt ist, lässt seine Diener, die Nazgûl, nach dem Ring suchen, durch den er seine alte Stärke wiedererlangen würde. Frodo muss daher aus seiner Heimat fliehen. Seine Freunde Samweis Gamdschie, Meriadoc Brandybock und Peregrin Tuk schließen sich ihm nacheinander an.
Sie flüchten vor ihren Verfolgern nach Bree, wo ein Treffen mit Gandalf verabredet war. Dieser erscheint nicht, da er von dem Zauberer Saruman in dessen Heimat Isengard festgehalten wird. Stattdessen treffen die Hobbits in Bree auf Aragorn, den rechtmäßigen Erben des Throns von Gondor. Dessen Identität jedoch bleibt zunächst verborgen, da er sich als „Streicher“ ausgibt. Er will sie in die Elbenstadt Bruchtal führen.
Auf der Reise dorthin wird Frodo bei einem Angriff der Nazgûl schwer verletzt. Durch die Hilfe der Elbin Arwen gelangt er noch rechtzeitig nach Bruchtal, um von Elrond geheilt zu werden.
In Bruchtal entscheidet ein Rat aus Vertretern der freien Völker Mittelerdes, dass eine Gemeinschaft von neun Gefährten den Ring nach Mordor bringen soll, um ihn dort zu vernichten. Die Gemeinschaft besteht aus Gandalf, Aragorn, den Hobbits Frodo, Sam, Pippin und Merry, dem Menschen Boromir, dem Elb Legolas und dem Zwerg Gimli.
Auf dem Weg nach Mordor müssen die Gefährten das Nebelgebirge überwinden. Der Versuch, dieses am Berg Caradhras zu überqueren, scheitert in einem von Saruman ausgelösten Schneesturm. Deshalb beschließen sie, einen Umweg durch die Minen von Moria zu nehmen. Dort finden sie die Leichen der dort einst lebenden Zwerge vor. Außerdem kommt es zu einem Kampf mit einigen Orks. Schließlich taucht ein Balrog auf. Dieser ist ein Dämon aus der Unterwelt, der einst von den Zwergen bei ihrem Schürfen nach Mithril aufgescheucht wurde und deren Reich in Moria schließlich vernichtete. Die Gefährten ergreifen vor ihm die Flucht. Gandalf will den Balrog auf der Brücke von Khazad-dûm aufhalten. Beide stürzen zusammen in eine Schlucht, und seine Gefährten müssen die Reise ohne ihn fortsetzen.
Sie erreichen das Elbenreich Lórien, das von Galadriel und Celeborn regiert wird. Dort schaut Frodo in Galadriels Spiegel und erkennt die Gefahren, die noch vor ihm liegen. Er bietet Galadriel den Ring an, die – selber Ringträgerin – diesem Angebot widerstehen kann. Galadriel überreicht bei der Abreise allen Gefährten Geschenke, die ihnen bei ihrer weiteren Reise noch von großen Nutzen sein werden. Frodo Beutlin bekommt von Galadriel eine Phiole mit dem Licht von Earendils Stern. Mit den Booten, die sie von den Elben Lóriens bekommen haben, fahren die Gefährten auf dem Anduin flussabwärts bis nach Parth Galen.
Die Gemeinschaft wird auf dem Weg dorthin von Uruk-hai, von Saruman gezüchteten Orks, verfolgt. Boromir erliegt der Kraft des Ringes und will ihn unterhalb von Amon Hen Frodo abnehmen. Frodo ergreift die Flucht und beschließt allein weiterzureisen. In Parth Galen kommt es zu einem finalen Kampf mit den Uruk-hai, bei dem die Gemeinschaft auseinandergerissen wird. Boromir versucht allein die Hobbits Merry und Pippin vor den angreifenden Uruk-hai zu beschützen. In diesem Kampf wird Boromir von drei Pfeilen tödlich getroffen. Merry und Pippin werden von den Uruk-hai verschleppt. Als endlich Aragorn, Legolas und Gimli zum Schlachtfeld kommen, finden sie nur noch den schwer verwundeten Boromir vor, der in Aragorns Armen stirbt. Sam findet Frodo, als dieser allein in eines der Elbenboote steigt. Beide reisen jetzt ohne die anderen Gefährten weiter. Aragorn, Legolas und Gimli beschließen, die verschleppten Hobbits zu befreien und nehmen die Verfolgung auf.
Quelle: Wikipedia