Thema: The Wind that Shakes the Barley Di 28 Jan 2014 - 18:22
Irland, im Jahr 1920: Während der Irischen Unabhängigkeitskrieg ausbricht, sieht der junge Arzt Damien O’Donovan einer hoffnungsvollen Zukunft entgegen. O’Donovan hat eine Anstellung in einem Krankenhaus in London erhalten und ist im Begriff, Irland zu verlassen. Damien wird jedoch von seinen Freunden aufgezogen, da seine neuen Arbeitgeber die Briten sind. Diese haben Söldnerkommandos, die sogenannten Black and Tans nach Irland geschickt, um dienach Unabhängigkeit strebende Nation zu befrieden. Als Damien sich von der alten Peggy verabschieden will, die eine angrenzende Farm bewirtschaftet, wird der junge Arzt Zeuge der Gräueltaten der Black and Tans. Die Söldner verkünden, dass alle öffentlichen Versammlungen und Spiele, darunter auch das beliebte Hurling, von nun an verboten sind und verhören Peggys Enkel Micheail. Der junge Mann, der sich weigert, seinen Namen auf Englisch auszusprechen und sich zu entkleiden, wird in die Scheune gebracht und von den Black and Tans zu Tode geprügelt.
Damien entscheidet sich, zu bleiben und für die Freiheit seines Landes zu kämpfen. Er schließt sich – sehr zur Freude seines Bruders Teddy und seiner Freunde – der Irish Republican Army an. Diese operiert in kleinen guerillaähnlichen Gruppen und stiehlt Waffen von den britischen Besatzern. Nach einem schikanösen Überfall britischer Offiziere auf die Besucher einer Bar werden diese Offiziere, die sich in der gleichen Bar anschließend bedienen lassen, beim Biertrinken von den irischen Kämpfern erschossen. Als Vergeltungsmaßnahme nehmen die Briten zahlreiche Gefangene, darunter auch Damiens Bruder und dessen Gefolgsleute, die gefoltert werden. Kurz vor der Exekution wird die Gruppe befreit und kann mit Damien in das hügelige Umland fliehen.
Ihr Idealismus erhält durch die politischen Ereignisse einen Dämpfer. Engländer und Iren schließen am 6. Dezember 1921 den anglo-irischen Vertrag, der den Irischen Freistaat begründet. Allerdings gehören nur 26 der 32 Grafschaften dem Freistaat an. Während Teddy die neue politische Wendung begrüßt und sich der Armee des neuen Freistaates anschließt, kämpft Damien weiterhin für ein unabhängiges Irland.
Als Damien beim Überfall auf ein Waffendepot der Armee verhaftet und zum Tode verurteilt wird, bietet Teddy ihm eine Amnestie an, wenn Damien die Standorte der Waffendepots und das Versteck eines Anführers der IRA preisgibt. Damien lehnt ab und wird füsiliert – sein Bruder gibt den Befehl zu Damiens Exekution und überbringt Damiens Ehefrau die Nachricht vom Tod ihres Mannes. Die Frau bricht zusammen und will ihn nie wieder sehen.
(Quelle: Wikipedia)
Zuletzt von Mary am Di 28 Jan 2014 - 18:30 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Mary****
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Thema: Re: The Wind that Shakes the Barley Di 28 Jan 2014 - 18:26
Seit Jahren mein absoluter Lieblingsfilm. Unglaubliche Aufnahmen, super Schauspieler (Oh Gott, Cillian Murphy....!), sehr gute Dialoge/Monologe und eine sehr interessante Handlung. Nicht zuletzt, weil es eben auch um die Gründung der ursprünglichen IRA geht. Aber nicht nur was für Leute, die an irischer Geschichte interessiert sind.
Super berührend und auch jetzt, wo ich noch einmal im Jahr die DVD hervorkrame, weine ich am Ende immer noch wie ein Schlosshund. Besonders, wenn Damien zum Ende hin sagt "It's easy to know what you are against, but quite another thing to know what you are for." Oh, wie wahr. Gänsehaut.