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 2012

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Qhuinn

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BeitragThema: 2012   2012 Empty3/7/2014, 16:28

2012 2012-310

2009 entdeckt der Wissenschaftler Dr. Satnam Tsurutani in einer ehemaligen Kupfermine in Indien einen starken Anstieg der Temperatur der Erdkruste. Er informiert seinen amerikanischen Kollegen Adrian Helmsley, wissenschaftlicher Berater im Stab des US-Präsidenten, dass nach seiner Ansicht eine ungewöhnlich starke Sonneneruption und die damit einhergehende heftige Neutrinostrahlung den Erdkern aufheize. Berechnungen ergeben, dass bis zum Jahr 2012 die Erdkruste zu schmelzen beginnen wird. Dadurch werden die tektonischen Platten der Erdkruste instabil und brechen auseinander mit der Folge von Megatsunamis, Vulkanausbrüchen und Erdbeben – die Erde würde unbewohnbar sein. Der US-Präsident weiht seine Amtskollegen der G8 ein und ein geheimes, internationales Regierungsprogramm läuft an, um in China Archen zu bauen. Mit diesen soll eine genügend große Anzahl an Menschen, Tieren und menschlicher Kultur gerettet werden, um den Fortbestand der Menschheit zu sichern. Neben aufgrund ihrer Leistungen oder Kenntnissen ausgewählten Menschen können sich auch solche einen Platz kaufen, die den Preis von einer Milliarde Euro pro Ticket aufbringen können, damit dieses Projekt überhaupt realisiert werden kann.

Der erfolglose Schriftsteller Jackson Curtis arbeitet im Jahr 2012 als Fahrer in Los Angeles, unter anderem für den russischen Milliardär Yuri Karpov. Im Fernsehen wird von einem kultisch motivierten Massenselbstmord in der Maya-Ruinenstätte von Tikal in Guatemala berichtet. Jacksons Ex-Frau Kate lebt mit den gemeinsamen Kindern Lilly und Noah von Jackson getrennt und führt ein Leben mit einem neuen Partner, dem Schönheitschirurgen Gordon Silberman. Als Jackson die beiden Kinder zu einem einwöchigen Campingurlaub im Yellowstone National Park abholt, hören sie im Radio die Weltuntergangsszenarien des Verschwörungstheoretikers Charlie Frost, der mit seinem Piratenradio aus dem Yellowstone-Park sendet. Im Park will Jackson seinen Kindern den See zeigen, an dem er mit Kate früher gecampt hat, doch der See ist ausgetrocknet und ein militärisches Sperrgebiet ist entstanden. Bei ihrem Eindringen in die Sperrzone werden sie festgenommen. Auf der Militärbasis, in der die starken seismischen Aktivitäten der Yellowstone-Caldera überwacht werden, trifft Jackson auf Adrian Helmsley, der sich als einer der wenigen Leser seines Romans herausstellt. Sie werden vom Militär aus der Zone eskortiert. Auf dem Campingplatz treffen sie auf Frost, der Jackson vom nahenden Weltuntergang erzählt und erklärt, die Regierung baue an einem geheimen Ort Raumschiffe, um damit einige Auserwählte zu retten – von diesem Ort habe er sogar eine Karte. Jackson sieht das als Paranoia seitens Frost an.

Unterdessen werden Morde an Leuten begangen, die die Bevölkerung vor der nahenden Bedrohung warnen wollten. Helmsley muss feststellen, dass seine Berechnungen fehlerhaft waren. Die Erdkruste erwärmt sich schneller als erwartet und die tektonischen Platten beginnen sich aufzulösen. Er überzeugt Anheuser, den Stabschef des Weißen Hauses, und den Präsidenten, die Evakuierung sofort zu beginnen. Darauf starten die beteiligten Länder ihre Rettungsprogramme und beginnen unter größer werdenden Schwierigkeiten, etwa 400.000 Menschen in die Archen zu schaffen.

Gleichzeitig beginnen immer stärkere Beben, Kalifornien entlang der San-Andreas-Verwerfung zu erschüttern. Kate und Gordon werden dabei beim Einkaufen von einem Beben im Supermarkt überrascht, worauf Kate verängstigt Jackson anruft und verlangt, die Kinder zurückzubringen. Jackson bemerkt bei der Rückkehr mit wachsender Verbitterung, dass sein Sohn seinen Stiefvater offenbar mehr mag als ihn selbst. Seine Trauer wird durch einen Anruf von Karpov unterbrochen, der Jackson beauftragt, die Zwillingssöhne des Milliardärs abzuholen und zum Flughafen zu bringen. Als diese ein Flugzeug besteigen, bemerkt einer der beiden boshaft, sie hätten ein Ticket für die Arche und würden dadurch überleben. Jackson nimmt das im Angesicht der Ereignisse sehr ernst und mietet ein kleines Flugzeug. Kurz bevor er bei seinen Kindern und seiner Ex-Frau eintrifft, beginnt ein neues, großes Erdbeben in Los Angeles. Während um sie herum Gebäude einstürzen und Straßen aufreißen, fliehen sie durch die Stadt zum Flughafen und schaffen es in letzter Sekunde zu starten. Unter ihnen versinkt Los Angeles in einem apokalyptischen Szenario im Meer.

Jackson, mittlerweile vom drohenden Weltuntergang überzeugt, will nun zum Yellowstone zurückkehren, um von Frost die Karte mit dem Standort der Archen zu erhalten. Gemeinsam mit seiner Tochter sucht er nach Frost. Sie finden ihn am Rand der Caldera, von wo aus er weiterhin sendet und seine Eindrücke schildert. Als Jackson Frost nach der Karte fragt, hebt sich plötzlich die Caldera an und Geysire brechen hervor. Frost bleibt auf eigenen Wunsch zurück, und Jackson rast mit Lilly in Frosts Wohnmobil und der darin befindlichen Karte zum Flugplatz zurück. Hinter ihnen bricht der Vulkan unter dem Yellowstone in einer gigantischen Explosion auf und schleudert riesige Trümmerteile und Asche in den Himmel. Frost stirbt umgehend, doch Jackson und die anderen können wiederum in letzter Sekunde mit dem Flugzeug starten, das der sich ausbreitenden Aschewolke davonfliegt.

Anhand Frosts Karte stellt sich heraus, dass die Archen in China gebaut werden. Da die Reichweite ihres Kleinflugzeugs zu gering ist, landen sie in Las Vegas. Dort begegnen sie erneut Karpov, der mit seinen beiden Söhnen, seiner Freundin Tamara und seinem Piloten Sasha festsitzt, da sein Evakuierungsflugzeug beschädigt wurde. Nun beginnt auch in Las Vegas die Erde zu beben, und die tödliche Aschewolke des Yellowstone-Ausbruchs nähert sich. Sasha gelingt es, ein Antonow-Transportflugzeug zu organisieren. Die Aschewolke erreicht Las Vegas in dem Moment, als die nun größere Gruppe von Flüchtlingen mit der Antonow ausfliegt und Kurs Richtung China nimmt. Unter ihnen geht Las Vegas im Ascheregen und zerrissen von den Erdbeben unter. Der Plan der Flüchtenden, auf Hawaii aufzutanken, zerschlägt sich, als sie dort beim Anflug nur noch eine lavaüberströmte Vulkaninsel vorfinden. Ohne Hoffnung, mit dem verbleibenden Treibstoff China erreichen zu können, fliegen sie weiter Richtung Südchinesisches Meer.

Helmsley ist unterdessen mit der Air Force One unterwegs zu den Archen nach China. Anheuser hat für die Amerikaner das Kommando übernommen, nachdem Präsident Wilson auf eigenen Wunsch im Weißen Haus zurückgeblieben und der Vizepräsident bereits umgekommen ist. Von weltweit treffen die Katastrophenmeldungen ein, die Nachrichten werden weniger, Funk und Fernsehen verstummen. Die tektonische Plattenverschiebung erreicht jetzt ihren Höhepunkt, die Kontinente gehen unter, verschieben sich oder werden emporgehoben. Gigantische Tsunamis rollen über die Meere und überfluten die Kontinente vollständig.

Auch der Himalaya, wo die Archen stationiert sind, wird von den Wassermassen in wenigen Stunden erreicht und überspült werden. Bei diesen handelt es sich nicht, wie von Frost vermutet, um Raumschiffe, sondern um gigantische Schiffe, die in Erwartung der weltweiten Überschwemmungen wie geschlossene Rettungsboote konstruiert und für jeweils 100.000 Menschen ausgelegt sind. Außerdem stellt sich heraus, dass von den in Bau befindlichen neun Archen nur vier fertig wurden, von denen eine durch die Erdbeben fast zerstört wurde. Nach ihrer Landung betreten Helmsley und Laura, die Tochter des Präsidenten, die Arche. Beide sind sich etwas näher gekommen, nachdem sich Laura während des Fluges von ihrem Vater verabschieden musste. Präsident Wilson starb inzwischen mit vielen anderen Flüchtlingen am Weißen Haus, als Washington überflutet wurde und dabei der Flugzeugträger John F. Kennedy das Weiße Haus zerstörte.

Das Flugzeug von Jackson Curtis und den anderen Flüchtlingen hat inzwischen seinen Treibstoff verbraucht; sie bereiten sich auf die Notwasserung im Meer vor, unwissend, was sie unten erwartet. Als das Flugzeug die Wolkendecke durchbricht, stellen sie fest, dass sich die Kontinente bereits um tausende von Kilometern verschoben haben – der Himalaya liegt direkt unter ihnen. Bei der anschließenden Bruchlandung auf einem Gletscher stirbt Sasha. Kurz darauf werden sie von Helikoptern überflogen, die Tiere zu den Archen schaffen. Einer landet und nimmt Karpov und dessen Kinder mit – sie können Tickets für Plätze in einer Arche vorweisen. Jackson und seine Familie sowie Gordon und Tamara werden zurückgelassen. Sie marschieren weiter Richtung Archen, als sie auf Nima, einen tibetischen Mönch, stoßen. Dieser ist mit seinen Großeltern auf dem Weg zu den Archen, wo sein Bruder als Techniker arbeitet, welcher seine Familie heimlich in eine der Archen einschleusen will. Sie können Nima überzeugen, sie mitzunehmen.

In der Arche angekommen, erreicht Helmsley ein Telefonat seines Freundes Tsurutani, der nicht wie versprochen evakuiert wurde. Tsurutani wünscht Adrian im Angesicht der herannahenden Flutwelle alles Gute und verabschiedet sich von ihm. Helmsley muss den Tod seines Freundes mit anhören, kann aber aufgrund von dessen Schilderung feststellen, dass der Megatsunami das Tal der Archen schneller als befürchtet erreichen wird. Statt mehreren Stunden, die für eine koordinierte Einschiffung aller Menschen im Dock nötig wären, verbleibt nur noch eine halbe Stunde. Anheuser ordnet die sofortige Schließung der Archen an, und Tausende von Menschen, die auf das vierte Schiff geschafft werden sollten, verbleiben im Dock, wovon auch Karpov und seine Kinder betroffen sind.

Nimas Bruder erwartet seine Familie an einem Seiteneingang zu den Docks. Unter seiner Führung schleicht sich die kleine Truppe über einen Wartungseingang in eine der Archen. Als unterdessen Helmsley gegen den Widerstand von Anheuser mit einem bewegenden Plädoyer an die Staatschefs in den anderen Archen appelliert, sich für die Menschlichkeit im Angesicht der Katastrophe zu entscheiden, entschließen diese sich, die Schotten nochmals zu öffnen und die Menschen in den Docks einzulassen. Beim Öffnen des Schotts wird Gordon von den übermannsgroßen Zahnrädern zerquetscht. Als die Heckklappe der Arche wieder geschlossen werden soll, verklemmt sich der Metallschrauber, mit dem die Gruppe sich Zutritt zum Schiff verschafft hat, in den Zahnrädern, und das Schott lässt sich nicht schließen. Jackson und die anderen sind gefangen und die Arche kann nicht versiegelt werden, als die Welle eintrifft und das Tal überflutet. Wasser dringt in die Arche ein und die Schotten werden automatisch geschlossen, wobei Tamara in einem der gefluteten Bereiche ertrinkt und Karpov in den Docks sein Leben für das seiner Kinder opfert. Durch die Wassermassen wird die Air Force One gegen die Halterungen der Arche geschleudert, so dass sie losgerissen wird und droht, mit der Nordwand des Mount Everest zusammenzustoßen. Während weiterhin Wasser eindringt, kann Jackson mithilfe seines Sohnes Noah den Schrauber beseitigen, und das Schott schließt sich. Nun können die Motoren gestartet und ein Zusammenstoß der Arche mit dem Mount Everest gerade noch verhindert werden.

Einige Wochen später ist die Erde zur Ruhe gekommen, die Luft ist wieder klarer geworden, die Kontinente haben sich radikal verändert. Adrian und Laura sind ein Paar, Jackson hat sich mit seiner Ex-Frau und den Kindern versöhnt. Auf ruhigem Ozean unterwegs, öffnen die Archen ihre Luken. Man sieht die drei Archen, wie sie Kurs auf Afrika nehmen. Am Schluss ist zu hören, dass Afrika angehoben wurde und nun der höchste Punkt der Erde die Drakensberge in KwaZulu-Natal sind.


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