Der gewaltsame Tod eines 14-jährigen Einwandererjungen stellt Kommissar Martin Beck (Peter Haber) vor ein Rätsel. Es gibt weder ein Motiv noch Zeugen oder sonstige Hinweise. Als ein zweiter Junge aus Uganda ertrunken aus einem See gefischt wird, spekulieren die Medien über rassistisch motivierte Morde einer Neonazi-Splittergruppe. Für einen Zusammenhang zwischen den Gewalttaten findet der Gerichtsmediziner Oljelund (Ottfried Fischer) jedoch keine Hinweise. Eine Verbindung zwischen den beiden Verbrechen scheint dennoch zu bestehen, denn ein Foto auf einer Homepage für Pädophile, das die EDV-Expertin Lena Klingström (Stina Rautelin) im Internet findet, zeigt die beiden Toten zusammen mit einem unbekannten dritten Jungen in eindeutiger Pose. Obwohl die Foto-Dateien anonym ins Netz eingespeist werden, kann Lena den Absender durch einen Trick lokalisieren. Es ist Keith Karlsson (Stefan Roos), der Manager einer Spielhalle. Als Beck den Hightech-Zuhälter verhören will, findet er ihn ermordet in seinem Büro vor, die Festplatte seines Computers wurde gelöscht. Becks Mitarbeiter Gunvald Larsson (Mikael Persbrandt) spürt indes den dritten Jungen auf: Aron (Oscar Löfkvist). Von ihm erfährt Beck, dass Karlsson verwahrloste Straßenkids aufgegriffen und via Internet-Pornografie an zahlungskräftige Kunden vermittelt hat, um so seine enormen Spielschulden zu finanzieren. Beck vermutet, dass der Mörder ein Kunde ist, der von Karlsson erpresst wurde und unter allen Umständen seine Identität schützen will. Mehr als eine verschlüsselte E-mail-Adresse steht der Polizei aber nicht zur Verfügung. Eine waghalsige Operation, bei der Aron als Lockvogel eingesetzt wird, gerät zum Desaster: Der Mörder kann unerkannt entkommen, und auch Aron verschwindet. Beck hat nichts mehr in der Hand. Doch dann findet er die Anstecknadel einer Freimaurerloge, die ihn auf die Spur von Richter Lagerfeldt (Niklas Falk) führt … (Text: ARD)