Der Sprengstoffexperte Sture Andersson (Björn Gedda) bringt nach einer Bombendrohung einen verdächtigen Koffer mit einem nicht identifizierbaren Zeitzünder zur Detonation. Als sich herausstellt, dass in dem Koffer kein Sprengstoff, sondern ein womöglich noch lebendes Baby war, geraten Andersson und die Polizei in die Schusslinie der aufgebrachten Medien. Selbst der Gerichtsmediziner Oljelund (Ottfried Fischer) ist bei diesem Fall nicht zu seinen üblichen Scherzen aufgelegt. Schon bald kommt Kommissar Beck (Peter Haber) Ove Lundin (Hasse Jonsson) auf die Spur, dem geschiedenen Ehemann der jungen Mutter Anita Eriksson (Anna Lindholm). Lundin ist arbeitslos, ein Verlierer und ein Trinker. Für die Tatzeit hat er kein Alibi. So gerät er in den Verdacht, das Baby in den Koffer gepackt und seine Ex-Frau ermordet zu haben, denn ihre Leiche wurde inzwischen ebenfalls gefunden. Die Presse bekommt Wind von der Sache und veranstaltet eine gnadenlose Hetzkampagne. Als Beck den dringend Tatverdächtigen nach kurzem Verhör wieder laufen lässt, kommt es zu einem heftigen Streit mit Gunvald Larsson (Mikael Persbrandt), der von Lundins Schuld überzeugt ist. Becks Nerven liegen blank. Ausgerechnet in dieser Situation geht auch in seinem Privatleben alles drunter und drüber. Gegenüber seiner Kollegin Lena Klingström (Stina Rautelin) kann er seine Gefühle nicht mehr unterdrücken. In einem Moment der Schwäche gesteht er ihr, dass er sich in sie verliebt hat. Als das Handy der ermordeten Anita Eriksson gefunden wird, führt eine eingespeicherte Telefonnummer Beck zu dem Chauffeur Gert Ahlgren (Magnus Roosman). Ein DNA-Test beweist, dass er mit Anita Eriksson kurz vor ihrer Ermordung geschlafen hat, doch Ahlgren leugnet hartnäckig die Tat. Erst als der Sprengstoffexperte Andersson erklärt, der Verdächtige sei sein Stiefsohn, gesteht Ahlgren, dass er Anita Eriksson im Affekt umgebracht habe. Mit dem Mord an ihrem Baby wollte er sich an seinem Stiefvater rächen, den er für den Tod seines leiblichen Vaters verantwortlich macht. (Text: ARD)