Der Film spielt in der Zukunft und beschreibt eine neue Form des weltweiten Wirtschaftssystems. Die Währungen wurden durch Lebenszeit ersetzt, die wie Geld verdient, ausgegeben, verschenkt oder gestohlen werden kann. In dieser Zukunft endet der Alterungsprozess eines jeden Menschen aufgrund einer Genmanipulation im Alter von 25 Jahren. Um eine Überbevölkerung der Erde zu vermeiden, bleibt danach eine restliche Lebenszeit von einem Jahr, die von einer implantierten Uhr auf dem Unterarm als Countdown angezeigt wird. Sobald diese Uhr abläuft, stirbt der Träger auf der Stelle. Zusätzliche Zeit kann durch Arbeit, Schenkung oder Diebstahl hinzugefügt werden. Die Reichen leben so gut wie ewig, während die Armen früh sterben. Die gesamte Welt wurde in Zeitzonen aufgeteilt, in denen die unterschiedlichen sozialen Schichten leben.
Der Protagonist Will Salas lebt in dem Ghetto Dayton, wo die Menschen von einem Tag auf den anderen leben und selten mehr als einen Tag Restlebenszeit auf ihrer Uhr haben. Eines Abends rettet Will in einer Bar den 105 Jahre alten Henry Hamilton vor Fortis und dessen Gang, den sogenannten „Minute-Men“, einer Gruppe von Kriminellen, die anderen deren Lebenszeit rauben. Will bekommt von dem Geretteten aus Dankbarkeit dessen verbleibende 116 Jahre geschenkt, bevor sich dieser das Leben nimmt, indem er bewusst seine Lebensuhr ablaufen lässt. Zuvor nannte Hamilton im Gespräch mit Will die Reichen als Grund dafür, dass die Armen früher sterben müssen.
Am Abend möchte sich Will mit seiner Mutter Rachel treffen. Diese kann mit ihrer verbleibenden Zeit aufgrund einer Fahrpreiserhöhung den Bus nicht bezahlen, und keiner der Busfahrgäste ist bereit, ihr zu helfen. Trotz der großen Entfernung macht sie sich notgedrungen zu Fuß auf den Heimweg. Will rennt ihr entgegen, aber schließlich fehlen nur wenige Sekunden, um den für die Übertragung eines Zeitguthabens nötigen Körperkontakt herstellen zu können, und seine Mutter fällt tot in seine Arme.
Will beschließt, der Aussage Hamiltons auf den Grund zu gehen. Er durchquert einige Zeitzonen und gelangt nach New Greenwich, einem sozial starken Gebiet. Dort lernt er den sehr reichen Finanzmogul Philippe Weis kennen. Beim Pokern im Casino gewinnt er 1100 Jahre von Philippe und lernt dabei dessen Tochter Sylvia kennen. Doch inzwischen wird er vom „Timekeeper“ Raymond Leon und dessen Team verfolgt, die den Auftrag haben, das Wirtschaftssystem im Gleichgewicht zu halten. Sie unterstellen Will, er habe Hamiltons Lebenszeit geraubt und ihn anschließend getötet. Leon konfisziert Wills gesamte Zeit bis auf zwei Stunden. Als Leon sich danach abwendet, überwältigt Will dessen Gehilfen, nimmt Sylvia als Geisel und flieht zurück nach Dayton.
Trotz der Geiselnahme von Sylvia kommen sich die beiden näher. Nachdem die geforderte Lösegeldzahlung von 1000 Jahren an die Sozialstation in Dayton durch Philippe Weis ausbleibt, zweifelt sie an der Moral ihres Vaters. Schließlich werden sie von Leon aufgespürt, eben als Will in Begriff ist, Sylvia gehen zu lassen. Sylvia schießt auf Leon und verwundet ihn. Doch anstatt die Lebenszeit des Hilflosen zu stehlen, überträgt Will zwei Stunden seiner Zeit auf Leons Uhr, damit der Timekeeper lebend aus Dayton verschwinden kann, und flieht zusammen mit Sylvia in Leons Auto.
Will und Sylvia werden ein Paar und beginnen, Zeitbanken ihres Vaters zu überfallen. Sie erbeuten Zeitkapseln, elektronische Speichereinheiten, in denen Zeit aufbewahrt wird und von denen man sie transferieren kann. Diese verteilen sie an die Armen. Auf das Paar wird ein Kopfgeld ausgesetzt. Schließlich werden sie von Fortis und seinen Minute-Men überrascht. Will muss mit Fortis ein Duell im Armdrücken austragen, bei dem versucht wird, die Zeit des Gegners auf sich zu übertragen. Als er beinahe zu unterliegen droht, kann Will mit einem Trick, den er von seinem Vater gelernt hat, Fortis' gesamte Zeit abzapfen und dessen Handlanger erschießen.
Durch Wills und Sylvias Überfälle droht das gesamte Wirtschaftssystem aus den Fugen zu geraten. Die Reichen steuern dagegen, indem sie die Lebenshaltungskosten in den Ghettos drastisch erhöhen und so den alten Unterschied zwischen Arm und Reich wieder herstellen. Will erkennt, dass sie gegen das Establishment letztendlich nichts bewirken können, außer sie besäßen eine Million Jahre an Zeit. Sie beschließen daraufhin, Sylvias Vater selbst zu überfallen. Dies gelingt, indem sich Will als Leibwächter einschleust. So erbeuten sie eine Zeitkapsel mit einem Guthaben von einer Million Jahre. Damit fahren sie nach Dayton und übergeben sie einem Mädchen zur Verteilung an die Armen.
Auf ihrer Flucht werden sie von Leon gestellt, der sie auf dem Weg in die nächste Zeitzone aufspürt. Eben als er sie verhaften will, bemerkt er, dass er vergaß, sich sein tägliches Zeitguthaben gutschreiben zu lassen. Seine Zeit läuft ab und er stirbt. Sylvia und Will, die jeweils auch nur noch eine Minute besitzen und sich schon so gut wie tot wähnen, rennen zu Leons Wagen, um sich dessen Tagesguthaben überweisen zu lassen. Will gelingt dies, und in letzter Sekunde schafft er es, Sylvias Arm zu berühren und dadurch auch sie vor dem Tod zu bewahren.
Durch Wills und Sylvias Eingriff in das System kommt der Betrieb in den Fabriken zum Erliegen. Zigtausende Menschen machen sich auf den Weg nach Greenwich, weil sie nun genügend Zeit auf ihren Uhren haben, um den Übergang zur nächsten Zeitzone zu bezahlen und sich Annehmlichkeiten leisten zu können. Die Timekeeper erkennen, dass sie den Weg der Massen in die reicheren Zeitzonen nicht aufhalten können. In der letzten Szene sitzen Will und Sylvia in einem Wagen und sehen in den Nachrichten, dass ihr Kopfgeld erhöht wurde. Sie steigen aus, entsichern ihre Waffen und gehen die Treppen eines gigantischen Bankgebäudes hoch, um dieses zu überfallen.
Quelle: Wikipedia. de